9 Monate sind Zwillinge gemeinsam im Bauch – da ist es nur verständlich, dass sie auch nach der Geburt die Nähe des anderen Geschwisterkindes brauchen. Zwillinge haben meist eine sehr innige Beziehung zueinander, auch wenn Eltern sich bemühen, sie wie Individuen zu behandeln. Dennoch ist die Beziehung zwischen Zwillingen immer etwas ganz besonderes. Sie erfinden manchmal ihre eigene Sprache und sind sehr aufeinander bezogen.
Früher war man der Überzeugung, man solle Zwillinge lieber getrennt schlafen lassen, um sie an die Selbstständigkeit zu gewöhnen. Diese Ansicht ist mittlerweile überholt. Zwillinge schlafen in den meisten Fällen am besten, wenn sie gemeinsam liegen können.
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Wie ist es bei frühgeborenen Zwillingen?
Diese sind ja aus der Klinik das Schlafen in getrennten Betten schon gewöhnt. Es lohnt sich, Zuhause einen Versuch mit dem gemeinsamen Schlafen zu starten. Eventuelle Schlafprobleme können sich dadurch nämlich in Luft auflösen. Merkt man jedoch, dass ein Geschwister das andere durch seine Unruhe vom Schlafen abhält, dann sollte man das getrennte Schlafen einführen. Ohnehin werden die beiden in ein Alter kommen, wo es mehr und mehr um die eigene Persönlichkeit geht. Wann das jedoch der Fall sein wird, ist immer individuell verschieden.
Was ist ein Zwillingsbett?
Ein Zwillingsbett unterscheidet sich von einem normalen Babybett nur durch seine Größe, ansonsten sind sie Anforderungen an die Qualität und Ausführung gleich. Es handelt sich bei einem Kinderbett Zwillinge um ein Holzgestell mit einem Lattenrost, auf den eine spezielle Babymatratze gelegt wird. Rundum laufende Gitter schützen die Kinder vor dem Herausfallen. Hier gibt es verschiedene Varianten: Herausnehmbare Gitterstäbe oder eine Bettseite aus textilem Material, die durch einen Reißverschluss geöffnet werden kann, eine gemeinsame Matratze mit einem Matratzentrenner oder zwei getrennte Matratzen, die auf separaten Lattenrosten liegen.
Normale Kinderbetten haben meist die Maße 60 x 120 oder 70 x 140 cm. Für Zwillingsbetten hingegen gibt es keine Norm. Es gibt Modelle, die sehr groß sind und über eine einzige, große Matratze verfügen. Andere bestehen quasi aus zwei einzelnen Betten, die jedoch nur durch ein Gitter getrennt sind. So schlafen die Zwillinge eng beisammen, jeder kann jedoch auch einzeln zur Ruhe kommen. An der Größe einzelner Babybetten lässt sich schon ablesen, wie groß ein Zwillingsbett sein sollte: Die Länge kann die gleiche sein, doch die Breite sollte verdoppelt werden. So ergibt sich ein nahezu quadratisches Bett, das natürlich eine gewisse Stellfläche benötigt.
Alternative zum Zwillingsbett – Welche Babybetten kann man für Zwillinge verwenden?
Eine preisgünstige Alternative zum richtigen Zwillingsbett ist natürlich, dass man bei zwei normalen Baby Betten die Seitenteile abschraubt und sie dann zusammen schiebt. Man muss hier jedoch auf eine sehr gute Verbindung zwischen den Betten achten, damit sie nicht auseinander driften und die Kinder auf den Boden kullern können. Der Vorteil ist, dass diese Betten bei Bedarf auch wieder in zwei einzelne Betten umgebaut werden können. Hat man zwei Kinder mit sehr unterschiedlichen Temperamenten, kann das nötig sein, wenn der eine den anderen vom Schlafen abhält.
Babybetten werden meist bis zum Alter von 5 Jahren verwendet, indem sie umgebaut werden. Der Lattenrost lässt sich in der Höhe verstellen, es gibt meist Schlupfstäbe in den Gittern und die Gitterteile lassen sich ganz abbauen. Bei einem Bett für Zwillinge ist das oft nicht der Fall, da die Kinder, wenn sie etwas älter sind, ohnehin in ihren eigenen Betten schlafen. Es gilt also abzuwägen, ob sich die Investition in ein Zwillingsbett lohnt. Wenn ohnehin zwei Kinderzimmer vorhanden sind, dann sind zwei einzelne Betten eventuell die bessere Wahl.
Stubenwagen für Zwillinge
Mit einem Stubenwagen für Zwillinge ist man in den ersten Monaten weitaus mobiler als mit einem Zwillingsbettchen. Einige Modelle gibt es schon, die sich mit ihren Abmessungen für die Nutzung von zwei Kindern eignen. Ein Stubenwagen oder auch Bollerwagen hat zwar nur eine begrenzte Nutzungsdauer, ist aber eine wunderschöne Möglichkeit, mit der die Zwillinge zusammen liegen können und man sie gleichzeitig von Zimmer zu Zimmer rollen kann. Außerdem sieht ein Bollerwagen sehr hübsch aus und ist eine Bereicherung für das neue Leben als Eltern. Der Vorteil gegenüber einem Zwillingsbett liegt in der Mobilität einer solchen Schlafgelegenheit und dem geringeren Platzbedarf. So kann ein Stubenwagen prima mit im Elternschlafzimmer stehen und nimmt dort nur wenig Platz weg.
Beistellbett für Zwillinge
Ein Beistellbett wird direkt an das Bett der Eltern angeschoben, so dass die Kinder leicht versorgt werden können. Diese Methode kommt immer mehr in Mode und eignet sich natürlich auch für das Leben mit Zwillingen. Die Nächte mit Neugeborenen sind ohnehin anstrengend, doch das neue Glück im Doppelpack bringt besondere Herausforderungen mit sich. Alles muss doppelt erledigt werden, was in der Nacht besonders anstrengend ist. Was für jedes Baby gilt, gilt natürlich auch für Zwillinge: Sind sie im Beistellbettchen untergebracht, wird das Leben für die Eltern etwas leichter. So liegen die Zwillinge in ihrem eigenen Bett, und zwar zusammen, so wie sie es am liebsten mögen. Gleichzeitig sind sie jedoch direkt neben den Eltern untergebracht, so dass diese zum Versorgen der Kleinen nicht einmal aufstehen müssen.
Bestellbetten für Zwillinge sind ganz neu im Sortiment einiger Hersteller. Als sogenannte XXL Modelle übertreffen sie die normalen Beistellbetten in Größe und Zweckmäßigkeit.
Wer an ein solches Bettchen nicht herankommt, kann auch die Gitterseite von einem normalen Babybett abschreiben und es dann an das Elternbett schieben. Dabei sollte auf eine stabile Verbindung zwischen Babybett und Elternbett geachtet werden, damit die Kleinen nachts nicht aus dem Bett rollen können.
Babywiege für Zwillinge
Eine Wiege ist ein schöner Ort für Babys, denn durch das sanfte Schaukeln werden sie leicht ruhig und können gut in den Schlaf finden. An einer Babywiege Zwillinge befindet sich ein Betthimmel, der den Kindern ein geborgenes Gefühl vermittelt. Wenn die Wiege neben dem Elternbett steht, fällt das Schaukeln und Beruhigen besonders leicht. Eine Wiege hat wie ein Bollerwagen Rollen und kann so auch in einen anderen Raum geschoben werden.
Reisebett für Zwillinge
Natürlich möchten die Zwillinge gerade auf Reisen zusammen schlafen, denn eine ungewohnte Umgebung ist für die Kinder ohnehin eine Herausforderung. Ein Reisebett für Zwillinge wie hier hat die entsprechenden Maße, um beiden Kleinen Platz zum gemütlichen Schlafen zu bieten. In jedem Fall ist das Reisen mit einem Zwillings- Reisebett einfacher, als wenn zwei einzelne dieser Betten im Auto verstaut werden müssen. Am Anfang reicht eventuell ein etwas größeres Reisebett, in dem beide Kinder schlafen können, doch es wird nach einigen Monaten zu klein sein. Wer regelmäßig verreist, ist dann mit einem Reisebett für Zwillinge am besten beraten.
Laufgitter für Zwillinge
Ein Laufgitter schützt die Kinder mit seinen Gittern vor allerlei Gefahren, die in der Wohnung lauern. Wird das Kind dort mit seinem Spielzeug untergebracht, kann es spielen und die Eltern sehen. Ein Laufgitter eignet sich bis zum Alter von etwa drei Jahren, dann sind die meisten Kinder zu mobil dafür. Für Zwillinge ist ein Laufgitter eine tolle Möglichkeit, sich in Ruhe miteinander zu beschäftigen und zu spielen. Der Vorteil für die Eltern ist, dass sie nicht in verschiedene Richtungen hinterher laufen müssen, wenn die Zwillinge mobil geworden sind. Am Laufgitter lassen sich verschiedene Spielzeuge befestigen, welche die Motorik und Wahrnehmung trainieren.
Hat ein Laufgitter Rollen, so kann es auch in einen anderen Raum transportiert werden, falls nötig, Die meisten Türen werden dafür jedoch zu schmal sein, wenn es sich um ein extra großes Zwillings-Laufgitter handelt. Der Stellplatz für einen Zwillingslaufstall will also gut geplant sein. Am besten steht er dort, wo man sich selbst die meiste Zeit aufhält. So hat man die Kleinen im Blick.
Vorteile / Nachteile von einem Zwillingsbett
Ein Zwillingsbett hat den Vorteil, dass beide Kinder gut und vor allem gemeinsam untergebracht sind, man muss nur eine Anschaffung tätigen und nicht zwei Betten kaufen. Der Nachteil eines solchen Bettes sind seine Abmaße – es kann eine Herausforderung sein, einen geeigneten Platz dafür zu finden.
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Auf was muss man beim Kauf achten?
Größe
Bietet das Bettchen ausreichend Platz für zwei Kinder? Ein Beistellbett wird nur in den ersten Monate verwendet, sodass eine Größe von 60 x 90 cm für Zwillinge ausreichend ist. Vorausgesetzt natürlich, dass sich die beiden nicht gegenseitig stören. Auch in einem XXL Stubenwagen mit ähnlichen Abmaßen können sich die Kleinen in den ersten Wochen wohlfühlen. Später sollte die quadratische Größe des Bettines mindestens 120 x 120 cm betragen. Hier bietet sich die Ausstattung mit zwei Matratzen 60 x 120 cm an, was preiswerter ist als eine richtig große Bettunterlage.
Ausstattung
Gibt es das Bett als Komplettset, sodass alle textilen Teile harmonieren? Bei Kinderbetten geht der Trend immer mehr dazu, alle passenden teile im Set anzubieten. Das ist durchaus sinnvoll, denn man spart als Eltern Wege oder Versandkosten. Dennoch sollte man auch bei einem Komplettes darauf achten, dass alle einzelnen Teile den Ansprüchen gerecht werden. So sollte auch in einem Stubenwagen für Zwillinge eine geeignete Matratze sein, nicht nur ein dünnes Schaumstöffchen. Gerade wenn die Matratze von zwei Kinder benutzt wird, ist das besonders wichtig. Die textilen Teile sollten aus Baumwolle und auf jeden Fall schadstoffgeprüft sein. Sie müssen waschbar sein. Das gilt auch für Nestchen oder Polsterungen, die einstauben können. Auffallend günstige Angebote sollte man genau prüfen. Wenn das erste Bettchen Schadstoffe ausdünstet, kann das für die Kleinen sehr schädlich sein.
Material
Handelt es sich um unschädliche Materialien? Gibt es Produkttests, die das bestätigen können? Die Wahl fällt möglichst auf Vollholz, das naturbelassen ist und nicht lackiert wurde. Es gibt gewisse Standards und DIN Normen, die Kindermöbel erfüllen müssen. Jeder Hersteller ist verpflichtet, diese Normen einzuhalten. Um als Eltern sicherzugehen, hilft ein Blick auf die entsprechenden Siegel. Das sind:
- Das Prüfzeichen des Technischen Überwachungsvereins (www.tuv.com)
- Das GS-Zeichen (Geprüfte Sicherheit)
- Die Prüfzeichen des Deutschen Instituts für Normung (www.din.de)
Folgende Normen kommen bei Kinderbetten zur Anwendung:
- DIN EN-Norm 716-1:2008
- DIN EN-Norm A1:2013
- DIN EN-Norm 71-1:2011
- DIN EN-Norm 71-3:2002
- DIN EN-Norm 716-2:2008
Die Normen beziehen sich auf das verwendete Material, die Abstände der Stäbe, eventuelle Farben und Lacke, vorstehende Teile und vieles mehr. Die Einhaltung der DIN Normen hat jeder Hersteller selbst zu verantworten, das GS und TÜV Zeichen hingegen werden von unabhängigen Stellen nach erfolgreich bestandenen Produkttests vergeben.
Bei der Sicherheit ist auf folgende Punkte zu achten:
- Es sollte keine Ecken und scharfen Kanten vorhanden sein.
- Alle Schrauben müssen versenkt sein, so dass die Kinder nicht daran manipulieren können.
- Ein Kinderbett sollte immer nur aus unschädlichen Materialien bestehen. Darüber wird jeder Händler Auskunft geben. Bestimmte Biosiegel oder tests geben zusätzliche Sicherheit.
- An einem Kinderbett sollten keine Querstreben vorhanden sein – diese laden dazu ein, aus dem Bettchen zu klettern. Die Längsgitter halten die Zwillinge jedoch ein gutes Weilchen davon ab.
Lattenrost
- Ist der Lattenrost höhenverstellbar?
Matratze
Handelt es sich um eine große Matratze für zwei Kinder oder zwei einzelnen Matratzen? Sind sie optimal für die Kinder geeignet? Gibt es einen Trittschutz, einen Nässeschutz und einen abnehmbaren und waschbaren Bezug?
Beliebte Zwillingsbett Hersteller:
Was muss man bei der Nutzung beachten?
Wenn der Lattenrost höhenverstellbar ist, dann sollte er nur in den ersten Monaten auf der obersten Stufe arretiert werden. Kinder lernen schnell, und ehe man sich versieht können sie sich hochziehen und purzeln vielleicht aus dem Bett. Dann sollte der Lattenrost weiter unten befestigt werden, um die Sicherheit zu gewährleisten. Das gilt natürlich auch später, wenn die Kinder schon richtig mobil sind. Bevor man das Risiko eingeht, dass sie über das Gitter klettern und sich dabei verletzen könnten, nimmt man lieber die Schlupfstäbe heraus und gewährt so den leichten Ausstieg.
Um das richtige Schlafen von Kindern gibt es immer wieder neue Mythen und Regeln, besonders um den plötzlichen Kindestod zu verhindern. Bis heute weiß man nicht, wodurch dieser ausgelöst ist, doch es gibt einige Sicherheitsregeln für den Schlaf von Babys:
- Im Zimmer sollte nie geraucht werden, am besten in der ganzen Wohnung nicht
- Babys sollten am besten ohne Kissen und Nestchen schlafen
- Wenn Baby unruhig schlafen, sollte die Bettdecke mit geeigneten Clips an den Seiten befestigt werden, damit sie nicht über das Gesicht rutschen kann
- Seitenlage, Rückenlage, Bauchlage? Die Bauchlage wird mittlerweile nicht mehr empfohlen. Sicherer schlafen Kinder auf dem Rücken oder der Seite.
Pflege und Reinigungstipps
Das Bettchen sollte man nicht mit scharfen Mitteln reinigen, sondern bei Bedarf mit einem feuchten Lappen. Nähere Angaben gibt es beim Hersteller. Vor dem ersten Benutze sollten alle textilen Teile gewaschen werden. Ein Matratzenschoner schützt die Matratze vor Feuchtigkeit und hilft, sie lange zu erhalten. Eine solche Auflage hat eine weiche, textile und eine wasserundurchlässige Seite, die nach unten zeigen sollte. Passiert im Bettchen ein Malheur, bleibt die Matratze trotzdem trocken.